Wasi­li­os’ Mei­nung zum LG am 09.05.15 in Köln

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Soll­ten sich in der Ver­gan­gen­heit und in der Gegen­wart die unter­schied­li­chen Auf­fas­sun­gen vom Kara­te, vom Kara­te­trai­ning, Trai­nings­in­hal­ten, Päd­ago­gik,
Grund­la­gen­leh­re oder Stil­rich­tung in den Köp­fen der Kampf­sport­schü­ler als etwas tren­nen­des erwie­sen oder sel­bi­ge dazu ver­an­laßt haben nur einem bestimm­ten Stil oder Trai­nings­me­tho­de zu fol­gen, wohl­wis­send, daß ihnen die Mög­li­chen, die ihnen ande­re Sti­le bie­ten, ver­bor­gen blie­ben, so haben sich eben jene Auf­fas­sun­gen spä­tes­tens in dem Lehr­gang vom 9. April 2015 nicht nur gefun­den, son­dern sogar ver­ei­nigt.

Spe­zi­ell auf die­sem Lehr­gang tra­fen sich “Die soli­den Grunda­gen”, “SV-Kom­pe­tenz” und “Das uralte Know-How aus Kata”. Die Meis­ter die­ser Trai­nings­in­hal­te boten die­se nicht etwa sti­lis­tisch oder kon­zep­tio­nell getrennt von­ein­an­der an, ver­mit­tel­ten den Lehr­gangs­teil­neh­mern nicht etwa ihre Auf­fas­sung als das non-plus-ultra des Kara­te­trai­nings und stan­den auch nicht in Kon­kur­renz zuein­an­der. Viel­mehr führ­ten sie den Anwe­sen­den ihre Inhal­te als Teil eines Gan­zen vor, gin­gen detail­liert auf die indi­vi­du­el­len phy­si­schen Anfor­de­run­gen eines jeden Trai­nie­ren­den ein und foku­sier­ten ihr Trai­ning auf ein gemein­sa­mes Ziel hin. So konn­te man von jedem der Trai­ner den Satz “Kara­te ist Kampf” wie­der­holt ver­neh­men, sowie den Hin­weis dar­auf, daß man, wenn es dar­auf ankommt, alles geben müs­se. Dies fand sich sowohl in auf die Real­si­tua­ti­on hin aus­ge­rich­te­te Selbst­ver­tei­di­gung, als auch in dem nach Tra­di­ti­on
for­schen­den Know-How aus den Kata, sowie in der Aus­füh­rung der soli­den Grund­la­gen wie­der.

Die­se Ver­ei­ni­gung der Sti­le und Auf­fas­sun­gen gip­fel­te nicht nur sym­bo­lisch, son­dern auch prak­tisch in die gemein­sa­me Trai­nings­ein­heit, wo alle drei Meis­ter ihren Bei­trag leis­te­ten. Der Trai­nie­ren­de sah sich dabei nicht drei unter­schied­li­chen Trai­ni­nern gegen­über, son­dern einer Ein­heit aus Drei­en, die das Trai­ning kom­ple­tier­ten.

Der Lehr­gang erfüll­te für mich drei wesent­li­che Vor­aus­set­zun­gen, für die ich sehr dank­bar bin:
1. sehr gute Orga­ni­sa­ti­on
2. sehr gute Atmo­sphe­re zwi­schen den Teil­neh­mern
3. Inspi­ra­ti­on

Freue mich auf den kom­men­den LG.