Karatepraxis in NYC — Gekom­men als Gäs­te, gefah­ren als Freun­de.

Im Okto­ber 2014 war es end­lich soweit.
Karatepraxis-Grün­der, Chris­ti­an Wede­wardt und fünf Freun­de (Ralf Vogt – Köln, Dani­el Schmidt – Brühl, Wil­li Esch, Mar­cel Vie­ren und Lor­raine Hoff­mann – Fre­chen) reis­ten gemein­sam für einen ers­ten Karatepraxis-Besuch nach Man­hat­tan.

Ziel: Das Kara­te-Dojo KENWAKAN unweit vom berühm­ten Fla­ti­ron-Buil­ding, unter der Lei­tung von Shi­han Michel­le Gay.
Am Mitt­woch, den 08.10.14 erreich­ten die sechs Kara­te­rei­sen­den nach 20 Stun­den das Dojo in der 18th Street und wur­den sofort in die Gemein­schaft auf­ge­nom­men. Nach ein­stün­di­gem beschnup­pern ging es ins ers­te Trai­ning.
Shi­han Michel­le führ­te durch ein Pro­gramm von Kihon und Prat­zen­trai­ning und war sicht­lich ange­tan von den „deut­schen“ Sho­to­kan-Qua­li­tä­ten wie Dyna­mik und Kime. Gleich in der ers­ten Ein­heit wol­len die ame­ri­ka­ni­schen Kara­te­ka meh­re­re Sho­to­kan-Kata vor­ge­führt haben. Dem Wunsch wur­de natür­lich ger­ne gefolgt.

Nach dem Trai­ning, wie­der frisch und erst­mal kei­ne Spur mehr von Müdig­keit, ging es los in die Haupt­stadt der Welt. Mit der Sub­way nach Down­town und zu Fuß über die Brook­lyn-Bridge zu Grim­mal­dys Piz­za­ria — New-Yorks bes­ter Piz­za! Die­se gab es „To-Go“ um sie gemüt­lich im Brook­lyn-Bridge-Park mit Blick auf die hell erleuch­te­te Süd­spit­ze von Man­hat­tan zu genie­ßen. Wun­der­bar !

Nach ein paar anschlie­ßen­den küh­len Geträn­ken ging der Abend im Dojo zu ende.

Alle fol­gen­den Tage gestal­ten sich vom grund­sätz­li­chen Ablauf her sehr ähn­lich. Früh raus aus dem Schlaf­sack und raus auf die Stra­ße. Früh­stück im Diner oder im Deli mit Cof­fee-2-go (natür­lich mit Stroh­halm) und auf zu allen typi­schen Tou­ris­ten-Attrak­tio­nen. Mit­tags was klei­nes oder süßes bei Juni­ors-Cafe am Times Squa­re (ist im Übri­gen viel bes­ser als das nahe gele­ge­ne welt­be­rühm­te Car­ne­gie-Deli) und abends nach dem gemein­sa­men Trai­ning, immer in Beglei­tung unse­rer KEN­WA­KAN-Freun­de, in New-Yor­ker Restau­rants und Bars. Es ging zu den Plät­zen wo die New-Yor­ker hin­ge­hen und nicht die Tou­ries. Wir wür­den kei­nen Abend wie­der her­ge­ben! Trotz 7‑Tage Metro-Pass waren wir täg­lich ca. 15 KM zu Fuß unter­wegs.

Am Frei­tag, den 10.10.14 fand dann das ers­te Karatepraxis-Trai­ning in Ame­ri­ka statt. Teil­neh­men durf­ten Braun- und Schwarz­gur­te.
Das Trai­ning lief unter der Head­line: Self-Defen­se-Fight­ing. Chris­ti­an lei­tet die­se Trai­ning in eng­li­scher Spra­che wie gewohnt gut struk­tu­riert und mit Spä­ßen gewürzt. Die ame­ri­ka­ni­schen Kara­te­ka waren vor allem von der Varia­bi­li­tät der Sho­to­ka­ner in Tech­ni­ken und Ziel­re­gio­nen beein­druckt, wel­che sich die „Ger­mans“ durch Ihre regel­mä­ßi­gen Trai­nings bei Chris­ti­an erar­bei­tet hat­ten. Die flie­ßen­den, logi­schen Abläu­fe in Block und Kon­ter­si­tua­tio­nen, wel­che aus den Katas ent­nom­men wur­den und regel­mä­ßig in Hebeln oder Wür­fen ende­ten, gefie­len allen Teil­neh­mern.

Das karatepraxis-Trai­ning ende­te mit Shi­han Michel­les Auf­for­de­rung im kom­men­den Jahr unbe­dingt wie­der­zu­kom­men, da man sehr ger­ne wei­ter die­se Art Self-Defen­se-Kara­te (Kara­te-SV) ken­nen ler­nen möch­te.

Die Pla­nun­gen für einen Fol­ge-LG in 2015 lau­fen bereits.

Am 13. Okto­ber haben wir NYC mit Gefühl ver­las­sen, das wir ganz sicher bald wie­der kom­men!

Fazit: Lea­ving New-York, never easy. Tol­le Rei­se­grup­pe, Neue Freun­de gefun­den. Viel gese­hen und gro­ße Vor­freu­de auf die nächs­te Rei­se.PA115315.JPG

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