Kara­te-SV Expert LG Teil 2, April 2016

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Exklu­si­ves Ler­nen mit begrenz­ter Teil­neh­mer­zahl bei der Kara­te-SV EXPERT Lehr­gangs­rei­he

Auch in 2016 fin­det die Kara­te-SV Expert Lehr­gangs­rei­he statt. Am 16.04. fand wie­der Teil 2 der Rei­he statt, die­ses Mal mit einer etwas ande­ren Beset­zung der Refe­ren­ten.

Die Lehr­gangs­lei­tung sowie den ers­ten Teil des Lehr­gangs durf­te ich die­ses Mal über­neh­men. Den zwei­ten prak­ti­schen Teil über­nahm Peter Simons.

Pünkt­lich um 09:30 Uhr fan­den sich alle Teil­neh­mer in Fre­chen ein. Die ers­te hal­be Stun­de wur­de erst ein­mal genutzt um bei einem Kaf­fee gemein­sam anzu­kom­men.

Dann ging es auch schon los, mit der Über­prü­fung der Haus­auf­ga­ben des ers­ten Teils. Die Teil­neh­mer hat­ten noch vie­le Punk­te im Kopf und so war es uns mög­lich, dank der rich­ti­gen Aus­weich­rich­tun­gen (Urzei­ten, alles außer 6), des rich­ti­gen Ver­tei­di­gungs­ab­laufs (Stich­wort: First Things First) und der rich­ti­gen Ein­stel­lung (Du besiegst mich nicht / Fight Back) auf die “geplan­te” Angriffs­se­rie des Part­ners so zu reagie­ren, so das der Plan schon nach der ers­ten Tech­nik unter­bro­chen wur­de. Herr­lich…

Anschlie­ßend ging es dann auch schon mit dem The­ma “Stock­an­grif­fe” los. Zum Ein­stieg bekam erst ein­mal jeder einen Stock mit der Auf­ga­be, frei zu kämp­fen. Hier­bei konn­te jeder erst ein­mal fest­stel­len, was eine Waf­fe für eine Aus­wir­kung auf einen Unge­üb­ten hat. Nie­mand nutz­te mehr sei­ne Kara­te Kom­pe­ten­zen, sämt­li­che Schlä­ge oder Trit­te schie­nen ver­ges­sen zu sein. Es gab nur noch den Fokus auf den Stock. Das war dann auch unser Ansatz für den Stock­teil. Der Unge­üb­te setzt den Stock als Ver­län­ge­rung sei­nes Kör­pers ein und ord­net sich i.d.R. voll­kom­men der Waf­fe unter.

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Das neue Karatepraxis Lable für den Gür­tel

Wir arbei­te­ten über ver­schie­de­ne Distan­zen, aus ver­schie­de­nen Rich­tun­gen und wur­den immer frei­er, was die Angrif­fe anging. Mir hat es einen rie­sen Spaß gemacht.

Nach einer kur­zen Pau­se über­nahm dann Peter Simons um den Mes­ser­teil zu lei­ten. Auch hier wur­de mit kur­zen Drills schnell klar, wie die Waf­fe funk­tio­niert und vor allem, wie gefähr­lich das Mes­ser ist. So wur­den nicht nur ein­fa­che Angrif­fe durch­ge­führt, son­dern der Angrei­fer hat­te auch immer die Auf­ga­be wei­ter zu “schnei­den”, wenn der Ver­tei­di­ger die Waf­fe nicht unter Kon­trol­le bekom­men hat­te. Beson­ders span­nend für mich war Peters Ansatz, eine Tech­nik mit leich­ter Abwand­lung für sämt­li­che Situa­tio­nen zu nut­zen. So muss es sein, ein­fach!

Nach einer Mit­tags­pau­se bei Piz­za und Nudeln ging es dann in die zwei­te Run­de mit dem Mes­ser. Die Mes­ser wur­den mit Lip­pen­stift mar­kiert um Schnitt- und Stich­wun­den zu simu­lie­ren. Auch hier konn­te noch ein­mal bestä­tigt wer­den, wie gefähr­lich ein Mes­ser ist und das man immer mit Ver­let­zun­gen rech­nen muss.

Kurz frisch gemacht und der Theo­rie­teil konn­te kom­men. Mit Chris­to­pher Vor­trag wur­den ver­schie­de­ne Fäl­le bespro­chen und die recht­li­che Sei­te der Selbst­ver­tei­di­gung beleuch­tet.

Alles in allem war es ein sehr gelun­ge­ner Tag.