Eine Bewer­tung von Jörg aus Bin­gen

Ein Kom­men­tar von Jörg aus Bin­gen:

Wir hat­ten ges­tern zum drit­ten Mal einen tol­len Kata-Bun­kai Lehr­gang mit Chris­ti­an beim ASV Bin­gen. Chris­ti­an hat es auch dies­mal wie­der geschafft den Teil­neh­mern ein­drucks­voll zu ver­mit­teln, wie viel prak­tisch Anwend­ba­res in unse­ren Katas steckt.

Die Kata ist hier nicht mehr ein Kampf gegen einen oder meh­re­re ima­gi­nä­re Geng­ner mit star­rem, aber wirk­lich­keits­frem­den Ablauf, son­dern wur­de in mei­ner Asso­zia­ti­on zur Werk­zeug­kis­te aus der man sich Ham­mer, Zan­ge oder Schrau­ben­zie­her dann her­aus­nimmt, wenn man sie braucht und sie so ein­setzt, wie die Situa­ti­on das erfor­dert.

In allen trai­nier­ten Kom­bi­na­tio­nen und Drills konn­te man die Sequen­zen und das Grund­kon­zept der jewei­li­gen Kata (ges­tern Tek­ki Sho­dan und Hei­an Yond­an) ohne Pro­ble­me wie­der erken­nen. Die­se Sequen­zen beka­men jedoch auf ein­mal eine über­zeu­gen­de SV taug­li­che Anwen­bar­keit.

Das ist für mich das Kara­te der Zukunft; gera­de, weil ich erst vor kur­zem wie­der fes­te­stel­len muss­te, dass es immer noch Ver­ei­ne gibt, die Kihon, Kata und (Wettkampf)Kumite streng getrennt nach dem Mot­to: “shall the three never meet” und von fern jeg­li­cher prak­ti­schen Anwend­bar­keit trai­nie­ren.

Ich habe jeden­falls die Hal­le ges­tern mal wie­der gut gelaunt und berei­chert ver­las­sen und freue mich auf den nächs­ten Lehr­gang mit Chris­ti­an